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Wehner Metalltechnik

2. GENERATION AUF DEM WEG IN DIE ZUKUNFT

UNTERNEHMENSGRUPPE WEHNER FEIERT 50-JÄHRIGES FAMILIENJUBILÄUM

10.12.2021

Das Handwerk ist nicht nur für Männer interessant. Bei Wehner Metalltechnik werden aktuell auch zwei Frauen ausgebildet. 
Foto: Wehner Metalltechnik
PS-starkes Familienbild: Hannelore und Rudolf Wehner haben vor 50 Jahren das Unternehmen gegründet. Mit Boris und Nicolas Wehner engagiert sich bereits die zweite Generation.
Foto: Wehner Metalltechnik

Es gibt einen Grund zu feiern für die Familie Wehner und ihre Mitarbeiter – in diesem Dezember besteht die Unternehmensgruppe seit 50 Jahren. Drei Firmen sind aus dem Engagement der Firmengründer Rudolf und Hannelore Wehner hervorgegangen: Wehner Motors, Wehner Kran- und Pannendienst sowie Wehner Metalltechnik.

Begonnen hat der erfolgreiche Weg der Unternehmerfamilie im Jahr 1971 mit fünf Tankstellen. Aufgrund der Ölkrise in 1973 musste dieses Geschäft aufgegeben werden und das Ehepaar setzte seinen Weg mit einer Autoverwertung fort. Hinzu kamen im Laufe der Jahre eine Kfz-Reparaturwerkstatt, ein Abschleppdienst und ein Autohaus. 1987 wurde der Betrieb von Dorfborn an den heutigen Firmensitz Uttrichshausen verlegt. Zusätzlich spezialisierte sich das Ehepaar 1995 auf den Metallbau, welcher heute als Lohnfertiger in den Bereichen Laserschneiden, Zerspanung, Metallbau sowie Fahrzeugbau einen der Kernbereiche der Unternehmensgruppe darstellt.

„Trotz vieler Widrigkeiten zu Beginn haben wir das Unternehmen aufgebaut und jede Herausforderung angenommen“, erinnert sich Hannelore Wehner. Rudolf Wehner hatte immer den richtigen Riecher für neue Trends und Geschäftsfelder. „Es waren fordernde, aber auch sehr interessante 50 Jahre“, verrät die Seniorchefin, die sich im Unternehmen auf die Verwaltung konzentrierte, während ihr Mann für die technischen Aspekte zuständig war. 

Die Unternehmensgruppe Wehner kann auf eine stattliche Flotte zurückgreifen. Eine Vergrößerung des Fuhrparks ist in Vorbereitung.  
Foto: Klaus Lippert

In diesem Bereich entwickelte Rudolf Wehner zusammen mit seiner Belegschaft die „Ölspurhexe“, eine komplexe Maschine zur Ölbeseitigung auf Verkehrsflächen, die vielfach von Abschleppdiensten und Feuerwehren im deutschsprachigen Raum eingesetzt wird. So verwundert es nicht, dass auch Wehner Motors neben den Geschäftsfeldern Abschlepp- und Pannendienst sowie Container und Krandienst (35-100 Tonnen Hubkraft) als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb in der Verkehrsflächenreinigung tätig ist.

„Wir sind stolz auf unsere Kinder und froh, dass sie in unsere Fußstapfen treten“, gestehen Hannelore und Rudolf Wehner. So führen Sohn Nicolas die Firmen Wehner Kran und Pannendienst sowie Wehner Motors und Sohn Boris die Wehner Metalltechnik in zweiter Generation weiter. 

Insgesamt beschäftigt die Firmengruppe 70 Mitarbeitende und hat seit 1977 über 100 Auszubildende in das Berufsleben begleitet. „Die Ausbildung ist uns ein großes Anliegen“, sagt Nicolas Wehner der selbst im Prüfungsausschuss tätig ist. Ausgebildet wird in den Berufen Kfz-Mechatroniker, Berufskraftfahrer, Fachkräfte für Bürokommunikation sowie Metallbauer, Zerspanungsmechaniker und Industriemechaniker. Besonders stolz ist man darauf, dass Wehner Metalltechnik zum Ausbildungsstart 2021 zwei junge Frauen für eine Lehre im Handwerk begeistern konnte.

Auch zukünftig stehen die Zeichen auf Wachstum: So entsteht aktuell ein neues Produktionsgebäude inklusive Büroflächen mit 2.200 Quadratmetern Grundfläche, welches mit modernsten Produktionsanlagen bis Mai 2022 von der Metalltechnik bezogen werden soll. Bei Wehner Motors freut man sich auf die Vergrößerung des Fuhrparks um eine weitere Ölspurhexe sowie ein Fahrzeug zum Transport von Abrollcontainern.