Die Pilz GmbH in Ostfildern bei Stuttgart gilt als Vorreiter im Bereich Automatisierungstechnik. Die Auszubildenden konnten tief in die Arbeitswelt des Unternehmens eintauchen: Hier bei der Programmierung von Pilz-Steuerungen mit anschließender Simulation am Steckbrett.

Die Zusammenarbeit zwischen Scholl Energie- und Steuerungstechnik GmbH, WBZ-Weiterbildung mit Zukunft und Pilz GmbH betritt neues Terrain: die außerbetriebliche Azubirotation. Ein Schritt der zeigt, wie ernst alle Unternehmen die Ausbildung ihrer Azubis nehmen und welchen Stellenwert praxisorientiertes Lernen hat.

In der ersten Woche dieses neuen Projekts bekamen die Azubis von Scholl eine besondere Chance: Sie konnten tief in die Arbeitswelt der Pilz GmbH in Ostfildern bei Stuttgart eintauchen, ein Unternehmen, das als Vorreiter im Bereich Automatisierungstechnik gilt.

Die Woche startete mit einer umfassenden Sicherheitsunterweisung. Es folgten Tage voller intensiver Workshops und Schulungen. Das Praxisprojekt im Bereich Löten am Dienstag bot eine Hands-on Erfahrung. Der Mittwoch legte mit einem Maschinensicherheitskurs den Fokus auf das Thema Sicherheit im maschinellen Anlagenbau. Durch die Schulung zum Pnoz Multi-System am Donnerstag erhielten die Azubis wertvolle Einblicke in eine Kernkompetenz der Pilz GmbH.

Dazu meint Sascha Schröder, Geschäftsführer von Scholl: „Diese Rotation mit einem international renommierten Unternehmen wie Pilz GmbH ergänzt die berufliche Entwicklung unserer Azubis und erweitert ihr Fachwissen im Bereich Automatisierungstechnik erheblich.“

Der Austausch ist keine Einbahnstraße: Im Januar werden Azubis der Pilz GmbH nach Fulda reisen, um das Unternehmen Scholl und das WBZ näher kennenzulernen. Das Programm beinhaltet unter anderem eine Einführung zur R+S Group sowie eine Ausbildung zur Prüfung von elektrischen Betriebsmitteln gemäß VDE 0100-600.

Der Kern dieser Initiative? Es geht um den gegenseitigen Austausch von Knowhow, die Vertiefung von Fachkenntnissen und das Stärken der Bindung zwischen den Kooperationspartnern. Dieser Ansatz kann als Vorbild dienen, wie man dem stetig wachsenden technischen Wandel begegnet: Durch Kooperation, Wissensaustausch und praxisorientierte Ausbildung. Es wird spannend zu beobachten sein, wie diese Partnerschaft sich weiterentwickelt und welche Innovationen sie hervorbringt.