Bei Anlagenbau GÜNTHER kann man Karriere machen – Eduard Strasser (kleines Bild) ist nur ein Beispiel dafür.

Foto: Anlagenbau Günther GmbH

Die Anlagenbau Günther GmbH stellt mit seinen heute 130 Mitarbeitenden mobile und stationäre Recyclingmaschinen für die Abfallwirtschaft her. Von Wartenberg aus gehen die Produkte in die ganze Welt, wo sie bei der Trennung von Bioabfällen, Grüngut, Haus- und Gewerbemüll, Altholz oder Metallschrott zum Einsatz kommen.

Einen hervorragenden Ruf genießt man jedoch auch wegen der attraktiven Arbeitsplätze. Der Geschäftsführer Bernd Günther, der den Familienbetrieb in dritter Generation, zusammen mit Felix Wohlfahrt leitet, legt großen Wert auf ein gutes Betriebsklima und qualifizierte Aus- und Weiterbildung. Bernd Günther: „70 Azubis wurden bislang bei uns ausgebildet, davon arbeiten 65 Prozent noch immer im Unternehmen.“

So wie Eduard Strasser, der die Karriereleiter bei GÜNTHER genutzt hat. 2003 kam er als Fachoberschul-Praktikant Fachrichtung Technik zum Unternehmen. „Nach Ende der Fachoberschule hatte ich darüber nachgedacht, in einem anderen Unternehmen eine Ausbildung zu machen. Das haben Verantwortliche von GÜNTHER mitbekommen und mich umgestimmt. Darüber bin ich heilfroh“, betont der 34-Jährige heute. Während und nach seiner Ausbildung zum Mechatroniker hat er verschiedene Abteilungen wie die Produktion, mechanische- sowie elektrische Endmontage und den Service durchlaufen können. Beruflich war er schon in der ganzen Welt unterwegs.

Zwischenzeitlich hat er sich für eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker Mechatronik entschieden, die er in Teilzeitform, berufsbegleitend erfolgreich abgeschlossen hat. Seit April 2020 leitet er die 15 Personen umfassende Elektroabteilung. „Wir kümmern uns um die gesamte Elektrokonstruktion, erstellen Schaltpläne, SPS-Programmierung, den Schaltschrankbau, Maschinenverkabelung bis zur Inbetriebnahme“, sagt Strasser, der die flachen Hierarchien im Familienunternehmen schätzt.

Diese Geschichte ist bei GÜNTHER kein Einzelfall: Erst kürzlich haben zwei Abteilungskollegen von Strasser die Meisterschule beendet und Führungsaufgaben übernommen. Auch Michael Ullersperger, der als erster Auszubildender in diesem Jahr bereits sein 25-jähriges Betriebsjubiläum feierte, gehört heute als technischer Betriebsleiter sogar dem Geschäftsleitungs-Team an.