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R+S Group

EIN PROJEKT DER SUPERLATIVE

R+S-TOCHTER SCHOLL BAUT AUTOMATISIERUNGSTECHNIK FÜR AUSTRALISCHE DÜNGEMITTELANLAGE

11.12.2020

MITTEN IN DER AUSTRALISCHEN WÜSTE ENTSTEHT IM JAHR 2021 EINE SALZAUFBEREITUNGSANLAGE DER SUPERLATIVE. DAS PROJEKT IST GIGANTISCH, DENN DIE ANLAGE FÜLLT EINE FLÄCHE, DIE SO GROß IST WIE 80 FUßBALLFELDER. MIT DABEI: DIE SCHOLL ENERGIE- UND STEUERUNGSTECHNIK GMBH AUS FULDA, DEUTSCHLANDWEIT EINER DER GRÖßTEN UND FÜHRENDEN ANBIETER IN DIESEM BEREICH, ERKLÄRT RALPH BURKHARDT, VORSTANDSVORSITZENDER DER R+S GROUP AG.

Aus der Fuldaer Manufaktur ins australische Outback: Sascha Schröder, Mitglied der Geschäftsleitung von Scholl, und R+S-Vorstandsvorsitzender Ralph Burkhardt beim Rundgang durch die Produktion. Foto: Marzena Seidel

Damit in den riesige Salzlaugenbecken am Rand der Sandwüste schließlich Kaliumsulfat für die Düngemittelproduktion mit einem Reinheitsgrad von 99,9 % entstehen kann, bedarf es komplexer Anlagen für das Eindampfen der Salzlösung, eine Kühlkristallisation, außerdem Spezialsoftware, die komplexe Industrieprozesse steuern und überwachen kann. Die notwendige Automatisierungstechnik übernimmt die Scholl Energie- und Steuerungstechnik GmbH aus Fulda. Projektstart war Anfang 2019, die Inbetriebnahme soll Mitte 2021 erfolgen. Nach der Komplettmontage vor Ort schließt sich eine circa drei Monate lange Phase der Inbetriebnahme an, in der die Anlage auf Herz und Nieren überprüft wird. Dann werden auch die für die Automatisierungstechnik verantwortlichen Experten der Scholl Energie- und Steuerungstechnik GmbH, einer Tochtergesellschaft der R+S Group AG, vor Ort sein. Wie maßgeschneidert die Lösungen von Scholl sind, erläutert Sascha Schröder, Mitglied der Geschäftsleitung: „Die Salzaufbereitungsanlage steht direkt in der Wüste. Unsere Elektronikkomponenten müssen beschichtet sein, genau wie die Aluminiumgehäuse. Wir bauten und programmierten unsere Schaltanlagen seit Juni hier am Stammsitz in Fulda, im wurden sie auf dem Seeweg nach Australien geschickt. Am Ende wird es durch unsere Lösungen möglich sein, sämtliche Betriebszustände der Anlage, zum Beispiel die Füllstände von Behältern oder den Status von Fließbändern, zu überprüfen – mit Fernwartungssoftware auch von überall auf der Welt.“