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Wagner Fahrzeugteile

EINE HALBE MILLION EURO FÜR DIE UMWELT

WAGNER FAHRZEUGTEILE INVESTIERT IN EFFIZIENTE PHOTOVOLTAIK-ANLAGE

11.12.2020

RESSOURCENSCHONUNG, KLIMASCHUTZ UND KOSTENSENKUNG HAT WAGNER FAHRZEUGTEILE SCHON LANGE IM FOKUS. BEREITS SEIT 2013 BETREIBT MAN EIN ENERGIEMANAGEMENTSYSTEM, DAS IM ZURÜCKLIEGENDEN JAHR UM EINEN GROßEN BAUSTEIN ERWEITERT WURDE: DAS UNTERNEHMEN INVESTIERT RUND 500.000 EURO IN EINE PHOTOVOLTAIK-ANLAGE.

1.900 Solarmodule sorgen auf den Hallendächern bei Wagner Fahrzeugteile in Fulda künftig für sauberen Strom. Darüber freuen sich: Christian Konz, Michael Grosch und Dr. Stephan Wagner (von links).

Foto: photoebene Marzena Seidel

Der Fuldaer Autozulieferer setzte beim Umwelt- und Energiemanagement von Anfang an auf moderne Maschinen und Anlagen mit geringerem Verbrauch. Weitere Bausteine sind: Die Schaffung einer effizienten Infrastruktur, die Wärmerückgewinnung, der Einsatz moderner Baustoffe und ein sensibilisiertes Verbrauchsverhalten, das energieintensiven Leerlauf ebenso vermeidet wie das zu häufige Abschalten und Hochfahren von Maschinen. „Das schont die materiellen und finanziellen Ressourcen der Firma ebenso wie die Umwelt“, erläutert Inhaber Dr. Stephan Wagner.

Mit der Entscheidung für eine große Photovoltaik-Anlage wird Wagner nun zum aktiven Klimaschützer. Insgesamt 7.000 Quadratmeter Dachfläche auf der im Frühjahr 2020 fertiggestellten Produktionshalle Nord 2 und der benachbarten Erweiterungshalle aus 2015 bieten nun Platz für 1.900 Solarmodule. Das freut auch Christian Konz, Leiter des Rechnungswesens: „Die Anlage auf den Produktionshallen wird eine Leistung von knapp 750 kWp haben.“

Mit dem in Fulda üblichen Sonnenprofil lassen sich so ca. 645.000 kWh Strom im Jahr erzeugen. Als Energiemanagement-Beauftragter war Betriebsleiter Michael Grosch in die Planungen involviert: „Unser Stromverbrauch ist in den letzten Jahren stark gestiegen und lag 2019 bei 14 Mio. kWh, mit der neuen Anlage würden wir ca. 3,5 Prozent unseres Strombedarfs selber produzieren.“

Bis zu 80 Prozent des Sonnenstroms fließen ins eigene Unternehmen, die restlichen 20 Prozent fallen in produktionsfreien Zeiten an und werden dann ins öffentliche Netz eingespeist. „Sollten sich unsere Erwartung an die neue Anlage erfüllen, dann prüfen wir weitere Installationen auf anderen freien Dachflächen des Unternehmens“, verspricht Inhaber Dr. Stephan Wagner.