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Klinikum Fulda

KLINIKUM FULDA IST
BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT

KURZE WEGE UND KLUGE ABLÄUFE IM INO-ZENTRUM

13.12.2019

DIE ERÖFFNUNG DES NEUEN INO-ZENTRUMS IM MAI 2019 IST DAS SICHTBARE ZEICHEN DES IMMANENTEN WANDELS IN DER MEDIZIN. MIT DEM NEUEN INO-ZENTRUM SETZT DAS KLINIKUM FULDA DEN TECHNISCH-ARCHITEKTONISCHEN MASSSTAB FÜR BESTE MEDIZIN FÜR DIE NÄCHSTEN DEKADEN. 

Im OP arbeiten alle Beteiligten unter großer Anspannung und mit höchster Konzentration zusammen – immer das Wohl der Patienten im Blick. 
Fotos: Fotodesign Rammler

Die Strukturen sind klarer, die Wege kürzer. Davon profitieren nicht nur die Patienten, sondern auch die Mitarbeiter. »

PD Dr. Thomas Menzel, Vorstand

Der neue Zentral-OP im INO-Zentrum bietet Raum für 14 hochmoderne, großzügig und hell gestaltete OP-Säle.

Auch wenn die Gesamtfläche des Klinikums Fulda um 37.000 Quadratmeterwächst, sind die Wege zwischen den Abteilungen dennoch kürzer geworden. So profitiert nicht nur die Geburtshilfe von der Nähe zur Kinderklinik und deren neonatologischer Intensivstation. Insbesondere die chirurgischen Abteilungen profitieren von der unmittelbaren Nähe zum neuen OP-Trakt und dem chirurgischen Intermediate-Care (IMC) bzw. Intensiv-Bereich. Die Abläufe werden weiter standardisiert. Das erhöht die Patientensicherheit und ermöglicht eine flexiblere Nutzung.

Das gilt insbesondere für den OP-Bereich, dem Herzstück der chirurgischen Abteilungen eines jeden Krankenhauses. „Hier arbeiten besonders viele, besonders qualifizierte Mitarbeiter rund um die Uhr, um Menschenleben zu retten oder wieder lebenswerter werden zu lassen“, sagt Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Vorstand des Klinikums Fulda. Dabei wird in Hightech-Räumen hochwertige Medizintechnik auf dem neuesten Stand der Technik vorgehalten und Material wie Gelenkimplantate oder komplexe Herzschrittmacher verwendet, das höchsten Ansprüchen genügen kann. In deutschen Krankenhäusern entfallen durchschnittlich 35 Prozent des Gesamtbudgets auf den OP-Betrieb.

Das „Unternehmen Krankenhaus“ hat also ein essentielles Interesse daran, dem Patienten und dem OP-Team einen möglichst reibungslosen OP-Prozess bei bester Qualität zu ermöglichen. Zugleich ist die Arbeit im OP immer auch etwas ganz Besonderes, da alle Beteiligten unter großer Anspannung und mit höchster Konzentration arbeiten – und dabei immer das Wohl des Patienten im Blick haben.

Der neue Zentral-OP im INO-Zentrum (Intensiv-, Notfall- und OP-Zentrum) setzt Maßstäbe in Hinsicht auf Gestaltung und Ausstattung. Die Prozesse und Abläufe werden vielfach neu geordnet und verbessert. Das Klinikum folgt dem medizinisch-technischen Fortschritt und passt ihn auf die künftigen Behandlungsbedürfnisse in der Region an.

„In den Neubau ist gleichsam die Zukunft eingezogen“, so der Vorstand. „Die Schlüsselfunktion – unser Zentral- OP – bietet Raum für 14 hochmoderne, großzügig und hell gestaltete OP-Säle – darunter einen der modernsten Hybrid-OPs Deutschlands.“ Parallel hat sich mit dem neuen OP-Trakt im INO-Zentrum auch die Kapazität der Intensivstationen vergrößert. Die Betreuung und Überwachung der Patienten wurde intensiviert. Die Strukturen sind klarer, die Wege kürzer. Davon profitieren nicht nur die Patienten, sondern auch die Mitarbeiter.

Im Klinikum Fulda ist man sich bewusst, dass nicht nur die Gestaltung der Krankenhaus-Organisation, damit Personalausstattung, Infrastruktur und Abläufe eine exzellente Patientenbehandlung ermöglichen, von Bedeutung sind, sondern auch, dass die Mittel, die dafür bereitgestellt werden sinnvoll und effizient einzusetzen sind. „Denn die Mittel, die wir investieren und im laufenden Betrieb unseres Gesundheitssystems ausgeben, sind nicht unbegrenzt: Sie sind knapp und werden immer knapp bleiben.“

Und darum ist es wichtig, dass auch die wirtschaftlichen Aspekte im Krankenhaus sorgfältig beachtet werden. Die Entscheidung, wo jeder Euro und jeder Cent ausgegeben wird, ist immer auch eine zutiefst ethische und gesellschaftspolitisch relevante. Beste Qualität setzt die richtigen ökonomischen Entscheidungen voraus. Beste ökonomische Erwägungen und Abwägungen, sind eine ganz wesentliche Bedingung für beste Medizin. „Eine Medizin, die die Ökonomie in ihren Dienst stellt, ist ethisch, eine Medizin, die die Ökonomie außer Acht lässt, ist unethisch. Denn sie verschwendet Geld und damit Chancen auf ein gutes oder besseres Leben“, so Menzel. „Wir sind überzeugt, diesen Anspruch in unserem INO-Zentrum umgesetzt zu haben.“