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OB//CC

MEILENSTEINE IN DREI
GESCHÄFTSBEREICHEN

EIN JAHR DER AUSZEICHNUNGEN,
LEUCHTTURMPROJEKTE UND ZUKUNFTSMUSIK

13.12.2019

Stolz auf den Nova Innovation Award der Deutschen Zeitungsverleger: OB//CC-Geschäftsführer Walter Lorz (Mitte) und die Entwickler von „OB//CC Classroom“.
Foto: Leon Schmitt

Wer den Geschäftsführer der Blockchain-Company OB//CC aus Fulda, Walter Lorz, nach einer Überschrift für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 fragt, der erhält eine spontane Antwort: „And the winner is … OB//CC Classroom.“ Und weiter: „Es mag pathetisch klingen, aber diese wenigen Worte bei der Verleihung des Nova Innovation Awards in Berlin haben in unserem Unternehmensbereich Digitale Bildung vieles verändert.“

Mit der Auszeichnung sei die Bildungsplattform auf einen Schlag nicht nur bei den 400 Medienexperten im Alten E-Werk, sondern im gesamten Bundesgebiet angekommen. „Die Reaktionen im Nachgang waren einfach unglaublich.“ Dennoch wäre es verkürzt, das Jahr nur auf dieses eine Highlight zu reduzieren. Denn auch im Geschäftsfeld Digitale Behörde sei mit der Platzierung der App für den Landkreis Fulda in den Stores ein Meilenstein erreicht worden.

Das bestätigten die Experten des Deutschen Landkreistages, die die OB//CC im Rahmen der Smart Country Convention, der größten Fachmesse für digitale Stadtentwicklung, in Berlin besuchten. „Es freut uns natürlich, wenn ausgewiesene Spezialisten die Landkreis-App als die ,bürgerfreundlichste überhaupt‘ bezeichnen, die flächendeckend im Land eingesetzt werden sollte‘“, sagt Lorz.

Auch im dritten Geschäftsfeld, dem Bereich Compliance mit dem Schwerpunkt Arbeitssicherheit, gehe es dank der Zusammenarbeit mit dem Fuldaer Unternehmen Sifar sehr gut voran. „Die erste App zum Thema digitale Unterweisungen ist bereits in den Stores“, so Lorz. Eine weitere werde im Frühjahr 2020 folgen.

Nicht geringer als die operativen Erfolge schätzt der Geschäftsführer die Auszeichnung einer Mitarbeiterin mit dem Studentenpreis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ein. Die Würdigung für Akhila Panackal sei auch für die OB//CC eine große Ehre und zeige, dass man mit der internationalen Ausrichtung des Entwickler-Teams richtig liege. Aber nicht nur das.

Während an anderer Stelle viel über NewWork geredet werde, sei das Konzept flexibler Strukturen bei der OB//CC längst Realität. „Master-Studium, erste berufliche Erfahrung und junge Familie lassen sich bei uns bestens vereinbaren. Wenn sich Mitarbeiter dann auch noch sozial engagieren wie Akhila Panackal, dann freut mich das umso mehr“, so Lorz weiter.

Selbst wenn die Ausrichtung des Unternehmens OB//CC immer nationaler und internationaler wird, so steht derzeit doch ein regionales Projekt besonders stark im Fokus: die Modellschule für digitale Bildung im Landkreis Fulda. Ein Projekt, das inzwischen auch die Bundespolitik beschäftigt. Mit dem Besuch von Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, hat das Thema Modellschule eine neue Dynamik erhalten. Und das sei, so Lorz, auch dringend notwendig.

Nach vielen Gesprächen mit Politikern auf Landes- und Bundesebene ergibt sich für den Geschäftsführer ein klares Bild. „Egal mit wem sie zum Thema digitale Bildung generell oder zum Digitalpakt speziell sprechen, es gibt immer die gleiche Reaktion auf die Gretchenfrage: Was passiert nach dem Anschluss der Schulen ans Gralsfasernetz?“ Schulterzucken.

Die Antwort der OB//CC auf die Frage ist ebenfalls kurz und bündig: Fakten schaffen. Und das am besten in Form einer Schule, in der Infrastruktur, Netzwerktechnik, Hardware und digitale Lernplattform aufeinander abgestimmt sind. „Mit OB//CC Classroom verfügen wir bereits über die Plattform, ebenso über das Konzept, wie dieser beschriebene Vierklang erreicht werden kann“, so Lorz. Ihn freut es besonders, dass die Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär, auch in diese Richtung denkt. So gab Bär kürzlich in einem Interview zu Protokoll: „Ich sage den Schulen und Lehrkräften immer: Macht‘s einfach. Einfach mal machen, später entschuldigen.“

Dass man mit dem Ausbau einer Bildungs-Community auf dem richtigen Weg ist, würden die vielen Anfragen zur Kooperation zeigen, die bei der OB//CC eingegangen sind. Und dabei gehe es nicht nur um Zeitungsverlage, die ihre Inhalte auf der Plattform präsentieren wollen, sondern auch um im digitalen Bildungsmarkt längst etablierte Marktgrößen wie Bettermarks. Die Spezialisten für virtuelles Mathelernen wollen ebenfalls bei OB//CC Classroom präsent sein. Insgesamt darf es also nicht verwundern, dass die OB//CC im Ranking des renommierten Kress-Reports als eines der spannendsten Medien-Startups in Deutschland geführt wird.

Bleibt die Frage nach einer Wunsch-Überschrift für das Jahr 2020. Auch an dieser Stelle erfolgt die Antwort des Geschäftsführers prompt: „OB//CC realisiert Modellschule für digitale Bildung.“ An welchem Standort, das sei dabei sekundär.