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Wella Company

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10.12.2021

AUSZUBILDENDE DER WELLA COMPANY HABEN OPTIMALE ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN

Prozessentwicklung ist
eine spannende Aufgabe:
Hier kann man als Chemiker auch
Maschinen entwickeln und
ihren Produktionsstart begleiten. »

– Dr. Oliver Fey, Technischer Direktor –

Dr. Oliver Fey ist stolz auf seine stetig wachsende Wella-Mannschaft: „Wir haben einen tollen Teamgeist und arbeiten auf Augenhöhe“. 
Einen spannenderen Arbeitsplatz kann es für Auszubildende Chemielaboranten nicht geben: Bei der Wella Company in Hünfeld können sie auf ein Analyselabor, ein Syntheselabor und die Verfahrenstechnik zugreifen.
In den letzten drei Jahren wurden die Gebäude in der Hünfelder Wellastraße reorganisiert und grundlegend saniert. Das neue Foyer zeigt: Hünfeld ist ein Standort mit Zukunft.

Fotos: Max Delleman

Haarfarbe, Shampoo, Pflegespülung, Stylingprodukte, Nagellacke: Die Wella Company in Hünfeld ist ein Paradies nicht nur für junge Frauen und Männer sondern auch für Chemielaboranten. Kein Wunder also, wenn knapp 50 Prozent der Belegschaft weiblich ist und Frauen hier selbstverständlich auch die Labore und das Technikum erobern.

„Die Entwicklungsabteilung in Hünfeld sorgt dafür, dass die neuen Ideen aus dem Forschungszentrum in Darmstadt für den internationalen Markt produziert werden können“, erklärt Dr. Oliver Fey. Was dort in der Hauptniederlassung mit einer Rezeptur im 500-Gramm-Becherglas beginnt, wird in Hünfeld zu einem qualitativ gleichbleibenden, effektiv und kostenbewusst herzustellenden Industrieprodukt im Tonnenmaßstab.

Der Technische Direktor hat dafür auch einen passenden Vergleich parat: „Wir alle wissen, wie süße Sahne mit dem Handmixer zu Schlagsahne wird. Wenn wir eine Torte herstellen wollen, brauchen wir mehr Sahne, mehr Power und vielleicht auch Sahnesteif. In Hünfeld sorgen wir dafür, dass die ,Tortenfabrik‘ eine qualitativ gleichbleibende Sahnemenge für ihre tägliche Produktion herstellen kann.“

Und diese Fabrik steht sowohl in Deutschland als auch in Südamerika oder Asien. Dr. Oliver Fey ist seit 23 Jahren in der Wellastraße verwurzelt und hat in dieser Zeit alle Kontinente bereist: „Mein Reisepass liegt hier im Schreibtisch, nicht daheim“ – und das ist kein Privileg des Chefs. Auch die Mitarbeitenden, darunter viele promovierte Chemiker und Diplomingenieure, sind im Auftrag von Wella in den Werken weltweit unterwegs. 

Prozessentwicklung ist eine äußerst spannende und abwechslungsreiche Arbeit: „Es kann sein, dass ein Chemiker eine neue Maschine entwickelt und dann den Produktionsstart vor Ort begleitet“, betont der Standortleiter. Es könne aber auch sein, dass neue Produkte nicht nur die Hünfelder Laboratorien und Klimakammern durchlaufen, sondern in Ausnahmefällen auch den Haarschopf einzelner Kollegen. „Bis wir ein Produkt dann zum ersten Mal in einem Salon stehen sehen, kann ein gutes Jahr vergehen“.  

Der 54-jährige gebürtige Fuldaer hat die wechselvolle Geschichte des Hünfelder Standorts miterlebt: „Viele denken, dass es die Wella in Hünfeld gar nicht mehr gibt. Dabei sind wir als deutsche Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Wella Company ein stetig wachsender, wesentlicher Bestandteil des globalen Netzwerks der Forschungs- und Entwicklungsstandorte“. Was Anfang der 90er Jahre mit 2 bis 3 Leuten begann, hatte sich bis zum Jahr 1999, als Dr. Fey zur Wella kam, auf 15 Leute gemausert. Deshalb wurde Hünfeld 2007 im Zuge des Wella-Umbaus zum offiziellen Standort für Forschung und Entwicklung. Heute arbeiten hier 54 Kollegen, von denen etwa 40 auf über 20 Jahre Erfahrung zurückblicken.

Kontinuität und Teamgeist werden in Hünfeld großgeschrieben: „Wir sind hier eine tolle Mannschaft und arbeiten voller Engagement und auf Augenhöhe miteinander.“ Großen Wert legt Dr. Oliver Fey auf Aus- und Weiterbildung. Als Mitglied der IHK-Prüfungskommission ist er stolz, dass die Wella-Auszubildenden stets Jahrgangsbeste sind. Bei der Wella Company haben sie aber auch beste Voraussetzungen: „Zur Ausbildung haben wir nicht nur ein Analyse-Labor, sondern auch ein Syntheselabor und die direkte Anbindung an die Verfahrenstechnik im Technikum zur Verfügung. Diese Kombination ist mittlerweile deutschlandweit in Betrieben ziemlich selten zu finden.“